Wie kamen wir eigentlich auf die Idee unbedingt ein Haus zu kaufen oder zu bauen? Das wissen wir eigentlich auch nicht so genau. Im Juni 2003, eigentlich eher unerwartet, kam die Idee dennoch auf. Vielleicht weil in der Zeitung von ständig sinkenden Bauzinsen die Rede war, oder Freunde gebaut haben? Keine Ahnung, aber die Zinsen waren mit ca. 5,5 % wirklich günstig, Baugrundstücke um die 400 qm gab es auch schon für ca. 50000 € und Häuser wurden scheinbar bereits um die 100.000 € angeboten. Dann vielleicht noch 10000 € Nebenkosten und man ist bei 160 bis 180 tausend €. Klingt doch prima! Nun, diese Rechnung sollte sich jedoch recht schnell nach oben korrigieren.

OK, das Interesse war geweckt, also ab in den nächsten Zeitschriftenladen und von Fertigbau über „Billig Bauen“ und Massivbau, einmal die Regale geplündert. So da hatte der Bauherr erstmal etwas zu tun.

Ein paar Wochen später dann der erste Versuch die Idee der potentiellen Bauherrin schmackhaft zu machen. Die Reaktion war jedoch mehr als verhalten: „Wir haben doch eine schöne Wohnung“, „Ist doch zu teuer“, „Dann müssen wir einen Kredit aufnehmen, dabei hätte ich ein ulkiges Gefühl“ etc…. Zugegebenermaßen hatte sie teilweise nicht ganz Unrecht. Aber eine erlebbare Altersvorsorge, mit größerem Wohnzimmer, Kaminofen, ohne Nachbarn auf der anderen Wandseite, Abends oder Nachts auch mal lauter sein dürfen, entspannen und Grillen direkt auf der eigenen Terrasse klang auch gut.

Und damit ging es dann los......

mit dem Abenteuer Hausbau in
2004 und 2005.