Aug 2006
Dämmung für die Fußbodenheizung
Der Gasanschluss wurde gestern soweit fertig gestellt, der Zähler fehlt jedoch noch. Mittlerweile liegt bei einigen Räumen im OG auch schon die Dämmung auf der dann die Heizschlangen für die Fussbodenheizung getackert werden. Im EG und OG waren die Heizkreisverteiler installiert. Durch die engere Verlegung der Fussbodenheizung kamen im EG 3 Heizkreise dazu wodurch der Verteilerkasten nicht grad kleiner wird. Im Bad wurden bereits auch die Anschlüsse für den Handtuchheizkörper vorbereitet nur leider stimmt die Position nicht. Derzeit würde der halbe Heizkörper hinter der geöffneten Tür verschwinden, dabei hätte er genug Platz daneben. Gasanschluss 2
Gasanschluß
Diesmal kam der Gasanschluss. Andrea hatte frei und wie verabredet haben sich die Monteure bei ihr gemeldet, damit sie auch in das Haus kommen. Das war dann allerdings auch erst gegen 15.30 Uhr. Dafür das von der anderen Straßenseite bis zum Haus auch noch alles aufgebuddelt werden muss ganz schön spät. Anschliessend haben wir uns noch nach der Arbeit beim Fliesenmarkt Atala getroffen, ohne jedoch so richtig was zu finden. Gegen 19.00 waren wir dann nochmal beim Haus und die Gasinstallateure waren noch am schuften.
Kontrollgang
Bin wohl zu lange im T-Shirt draussen gewesen und habe statt mich zu bewegen und Wärme zu produzieren, eher mit den Nachbarn gequatscht. Ein Blick ins Haus musste dennoch sein. Im Bad war nun das Gestell für die Trockenbauwand an der Dachflächenfensterseite befestigt und auch das Vorwandgestell für das WC war installiert. Im Schlafzimmer waren schon die Dämmplatten und die Folie ausgelegt.
Sanitär 26
Unser Baugutachter war dann auch erst heute mit unserem Bauleiter wegen der Fensterbänke auf der Baustelle. Beide waren sich letztendlich jedoch einig das alle Fensterbänke ausgetauscht werden. Leider konnte ich diesen Termin , der mitten am Tag war, nicht wahrnehmen.
Lokaltermin mit dem Heizungsbauer
Der Wecker klingelt mal wieder schon um 6.00 Uhr, eine normalerweise ungewohnte Zeit, derzeit aber doch etwas öfter nötig wenn mal wieder ein Baustellentermin vereinbart ist. Der Chef unserer Installateure wollte vor Ort noch einige Einzelheiten klären. Wir haben uns dabei entschieden den Verlegeabstand der Fußbodenheizung um 5 cm zu verringern. Nach seiner Heizlastberechnung wäre das nicht notwendig, allerdings kann die Heizung dadurch mit einer geringeren Vorlauftemperatur gefahren werden, wodurch wiederum Energie gespart wird. Zusätzlich erwärmt sich der Boden dadurch gleichmässiger und die Socken werden punktuell nicht ganz so warm. Auch einen zweiten Aussenwasserhahn lassen wir noch einbauen, einen an der Seite vorne links und den anderen hinten rechts. Bei der Heizung nehmen wir nun die Vaillant ecoTEC exclusiv VC 136/2-E, denn die Wärmebedarfsrechnung des Heizungsbauers ergibt für unser Haus einen Wert von ca. 8,1 kW. Kein Spitzenwert für die Hausgröße, jedoch zeigt das deutlich, dass die ursprünglich im Angebot enthaltene Heizung mit einem Modulationsbereich von 9,6 bis 21 kW überdimensioniert war und die jetzige Wahl mit einem Modulationsbereich von 3 bis 13 kW deutlich besser geeignet ist. Es gibt von anderen Herstellern Heizungen die einen noch besseren Modulationsbereich haben, nur sind die mit den Märkischen Landhäusern verbandelten Heizungsbauer damit nicht vertraut und da lassen wir uns lieber eine Heizung einbauen von denen sie was verstehen, statt einer die letztendlich nicht optimal betrieben wird.

Das Silo und das Gerüst, welche eigentlich längst entfernt sein sollten damit die Gasag freie Bahn hat steht immer noch da. Da wird mal wieder ein Telefonat mit dem Bauleiter fällig, der sich Heute noch mit unserem Baugutachter wegen der Fensterproblematik treffen will.

Abends waren dann auch, wen wunderts, wieder ein paar neue Schläuche und Rohre verlegt worden. Die Abflüsse für Dusche und Bad sind auch bereits zu erkennen.
Pflaumenernte
Diesmal war Andrea im Unkrauteinsatz und ich habe das erste Mal unsere Pflaumenbäume abgeerntet, zumindest das was schon reif war. Die Pflaume schmeckt wirklich lecker, aber die Bäume müssen nach der Ernte noch beschnitten werden. Mit Unkraut ausbuddeln war nichts, da ich mir Gestern dumm mit dem Forkengriff auf die linke Hand gehauen habe und dort anscheinend eine Ader geplatzt ist.
Grünzeug
Das Wetter war eher durchwachsen aber mit Papa ging es dann noch zum Grundstück um Unkraut, wenn man die Riesengewächse noch so nennen, kann zu entfernen.
Der Heizungs-und Sanitärinstallateur ist dran.
Nun geht es los mit der Sanitär- und Heizungsinstallation. Bei einem Abendlichen Kontrollgang waren dann auch schon die ersten Rohre verlegt und das Vorwandgestell im Gäste-WC montiert.
Fliesen Suche
Diesmal habe ich mir mit Andrea einen Tag frei genommen, leider begann er damit am Begräbnis meines guten Freundes Rüdiger teilzunehmen, der leider viel zu früh verstarb.

Nach der Trauerfeier haben wir den restlichen Tag dazu genutzt uns in Großbeeren Fliesen anzusehen, denn wir waren bereits auf halbem Weg. Unser Fliesenleger hat uns zwei Händler mit den er zusammenarbeitet benannt, deshalb der weite Weg -- nun ja, zumindest von Staaken aus gesehen. Entscheiden konnten wir uns zwar noch nicht, einige potentielle Kandidaten haben wir uns aber notiert. Anschliessend sind wir noch für eine halbe Stunde in einen weiteren Fliesenmarkt und haben auch dort noch eine mögliche Fliese für die Diele entdeckt.
Alles wieder aktuell!
So, Heute habe ich endlich Zeit gefunden die letzten zwei Wochen nachzupflegen und auch die Bildergalerie zu aktualisieren. Lesen wird das ausser uns zwar kaum einer, aber dennoch.
Telefontag
Diesmal hatte Andrea Telefontag. In dem Haustürkatalog haben wir nun eine Tür entdeckt, die wie wir meinen zwar nicht besonders modern und damit eher klassisch ist, jedoch kann gut zum Stil unseres Hauses passen wird. Hoffentlich bewegt sie sich preislich im Rahmen.

Den Schornsteinfeger wegen der noch fehlenden schriftlichen Rohbauabnahme unseres Schornsteins und den Vermesser wegen der Endvermessung hat sie leider nicht erreicht, so das die Mailbox herhalten musste. Ob da jemand zurückruft?

Bei mir hat sich jedoch der Bauleiter gemeldet und sich für mein "Erinnerungsfax" bedankt, in dem ich alle noch offenen Punkte und jene aus unserem letzten Telefonat besprochenen aufgeführt hatte. Wird immer nur alles mündlich abgesprochen haben wir nachher keinen Beweis, das Fehler rechtzeitig gemeldet wurden. Die Fensterbretter hat er sich vor Ort angesehen und trifft zu dem Thema nächsten Montag noch mit unserem Baugutachter auf der Baustelle, leider um 12 Uhr, so das ich nicht teilnehmen kann. Auf jeden Fall sollen die Fensterbretter noch ausgetauscht werden. Der bereits mit Styropur gedämmte Schornstein wird nochmal entdämmt und bekommt eine mineralische Dämmung. Die Dämmung ist wohl ohne Absprache von den Putzern montiert worden.

Nach der Arbeit sind wir dann noch zum Haus um zu sehen ob sich was getan hat. Wie angekündigt hat die Estrichfirma im Erdgeschoss die Folie verlegt und mit dem Folienstreifen der unter der ersten Steinreihe hervorguckte verklebt.
Beauftragung des Frischwasseranschlusses
Moment, da war doch noch was? Stimmt wir haben das Rohr für die Frischwasserleitung verbuddelt, aber die Wasserwerke noch nicht informiert. Dort war man der Meinung das dafür eine Vollsperrung der "Straße" beantragt werden muss, aber dann könnte das direkt zusammen mit dem Nachbargrundstück erledigt werden. Nachdem sowohl unser rechter als auch der linke Nachbar bereits eingezogen sind kann da eigentlich etwas nicht stimmen. Ich habe aber erstmal keinen Einwand erhoben, denn vielleicht geht alles etwas schneller wenn 2 Kunden versorgt werden müssen. Ich hoffe nur das alles noch vor dem Estrich klappt, denn der kommt in 2 Wochen -- voraussichtlich.

Dann rief auch noch - freiwillig - die Telekom bei mir an und wollte wissen wie weit denn unser Haus ist. Andrea hatte den Antrag sicherheitshalber schon im November gestellt. Ich habe ihm den aktuellen Stand geschildert und erklärt das er eigentlich loslegen kann. Er will dann alles in die Gänge bringen und sich wieder melden. Wäre ja ein Ding wenn ausgerechnet mit der Telekom alles prima klappt, die würden sich ihren Ruf schliesslich etwas ruinieren.

Da uns vom Heizungs- und Sanitäinstallateur noch immer der Nachtrag über Dusche, 2ter Aussenwasserhahn und enger verlegte Heizschlangen fehlte habe ich mal nachgefragt. Er muss wohl bei der Dusche noch etwas nachprüfen.

Im Gespräch mit dem Installateur kam dann heraus das unsere Baufirma noch nicht offiziell weiss das er auch die Sanitärinstallation übernehmen soll. Ursprünglich hatten wir uns die Sanitärleistung aus dem Angebot herausrechnen lassen. Also schnell noch ein Fax an die Märkischen Landhäuser das wir die Leistung doch in Anspruch nehmen wollen.

Abends haben wir dann noch die Kündigung für unsere Wohnung geschrieben. Zwischen vereinbarter Hausübergabe und Mietende bleiben uns 1,5 Monate. Hoffentlich reicht der Puffer aus.
Unser Haus bekommmt seinen Innenputz
Der Wecker klingelt um 5.30 Uhr, irgendwie krieg ich im Moment deutlich weniger Schlaf ab, denn um 7.00 erwartete uns der Fliesenleger auf der Baustelle. Im Gepäck hatte er dann auch ein paar Beispiele der im Standard enthaltenen Fliesen. Direkte Begeisterung haben diese Fliesen auch nicht ausgelöst, für den Notfall wäre jedoch etwas für das Gäste-WC dabei. Der Fliesenleger arbeitet aber mit 2 Ausstellungen zusammen aus deren Angebot wir uns (ggf. gegen Aufpreis) andere Fliesen aussuchen können. Dafür müssen wir dann mal kurz nach nebenan -- Weissensee oder Grossbeeren. Einer der Händler, Attala, hat zwar auch eine Ausstellung in der Lietzenburger Strasse, diese ist jedoch kleiner.

Gegen 7.30 Uhr trudelten dann auch die Putzer ein. Für das Bad haben wir Kalk-Zement Putz bestellt und ich dachte frag doch sicherheitshalber nochmal nach was die dort vorhaben und wie vor dem Putzen die zerbröckelten Steine bei den Gurtrollern behandelt werden. Das mit dem Badputz wäre ohne nachfrage in die Hose gegangen und auch bei den Steinen hatte man anscheinend nicht vor irgendeine Massnahme, nach dem Motto "der Putz hält das schon zuammnen" treffen. Man hat uns dann zugesagt die Steine mit Gewebeband zu versehen. Ob das tatsächlich passiert sehen wir natürlich nicht wenn erstmal der Putz drüber ist und danebenstehen geht halt auch nicht. Der Chef wollte dann wissen ob wir den Aussen- und Buntsteinputz schon ausgesucht haben, denn uns wurden letzte Woche Montag, wo sie bereits einmal zu früh zu unserem Haus bestellt waren, Farbtafeln und Muster mitgegeben. Fertig waren wir damit noch nicht, geschweige denn das wir Ruhe hatten uns etwas auszusuchen. Das sollten wir aber in Kürze in Angriff nehmen. Dann wurde uns noch erklärt das der Vertraglich vereinbarte Putz (mineralisch) ohne weiteren Anstrich nicht besonders hochwertig wäre und wir doch besser einen Silikonharzputz nehmen sollen. Natürlich mit ordentlichem Aufpreis. Da wir durchgefärbten Putz bestellt hatten haben wir nicht angenommen das ein weiterer Anstrich von Nöten wäre. Im Vertrag wurde auch darauf hingewiesen das kein Egalisationsanstrich enthalten ist. Die Planung ist mittlerweile ein wenig her und ich glaube mich erinnern zu können nach dem Anstrich gefragt zu haben und uns erklärt wurde, das dieser nicht notwendig ist. Eine Recherche im Internet scheint dem Putzer jedoch recht zu geben. Da warten wir mal auf das Angebot und befragen bei Gelegenheit unseren Baugutachter dazu.
Strom für die Rolladenkästen
Mit der Gasag bzw. der Firma die deren Arbeiten bei uns übernimmt haben wir den 30.08 für die Erstellung des Gasanschlusses festgelegt. Eventuell melden Sie sich früher, falls ein Kunde absagt und wir den Termin übernehmen können.

Dann folgte der letzte Teil der Verkabelung, das Verlegen der Leitung von der Dose neben dem Rolladenkasten in den Rolladenkasten. Dabei wollte ich das Dämmband mit dem der Rolladenkasten zum Mauerwerk hin abgedichtet war nicht beschädigen. Durchbohren von der Seite, welches der kürzeste Weg gewesen wäre, funktioniert auch nicht, da das Rad zum Aufrollen des Gurtes im Weg war. Daher mussten wir einen Weg finden von vorne ein Loch zu Bohren und das Kabel zwischen Rad und Rollo zu parken. Die Bohrlöcher wurden hinterher wieder abgedichtet. Während ich mit Hilfe von Papa und Werner mit den Rolläden beschaftigt war wurde Andrea erst mal zum Baumarkt geschickt, da wir ca. 1,5 m Leitung zu wenig hatten. Danach hat sie sich dann darum gekümmert den ganzen Dreck, der durch das Meisseln und Bohren entstanden ist, wegzufegen. Nächste Woche kommt dann der Estrichleger und verlegt im EG die Folie die mit der unterhalb der ersten Steinreihe verlegten und 20 cm in den Raum ragenden Folie "verschweisst" wird und dafür muss der Dreck weg. Um 21.30 waren wir dann mit allen Fenstern fertig und glücklich das alles gerade noch rechtzeitig vor dem Putzen fertig wurde. Wirklich gut, dass wir bei unserer Arbeitszeit uns nicht deutlich mehr Eigenleistung vorgenommen haben, denn natürlich hat alles länger gebraucht als gedacht.
Videoverkabelung
Der Bauleiter musste auch mal wieder angerufen werden, da sich einige Fragen angesammelt hatten. Angeblich hatte er das Protokoll der letzten Begehung mit unserem Gutachter noch nicht erhalten. Also wurde der Inhalt komplett angesprochen und nach dem Telefonat gefaxt. Wichtig war u.a. das in der nächsten Woche das Putzsilo und das Gerüste auf der Seite des Leerrohres für die Gasinstallation verschwinden. Dies wurde uns zugesagt. Da, vor allem wegen der langen Lieferzeit der Fenster, unser Bau ca. 2 Wochen in Verzug ist, wird der Estrich auf Kosten der Baufirma vermutlich mit einem Zusatz versehen um eine schnellere Austrocknung zu erzielen. Dadurch kann dann der Estrich auch früher aufgeheizt werden. Wollen wir mal hoffen dass das auch gut funktioniert und der Estrich dabei keinen Schaden nimmt. Angeblich kann die Trocknungszeit damit um eine Woche verkürzt werden. Insgesamt hat man aber das Gefühl das er nicht so ganz hinterherkommt, da unter anderem alte Punkte wie die falschen Dachziegel und Schornsteindämmung immer noch nicht geklärt sind. Auch wollte er uns eigentlich rechtzeitig informieren wenn die Versorger für die Anschlüsse benachrichtigt werden müssen, bei der GASAG hat das zumindest nicht funktioniert. Am im Internet oft zitierten Spruch "Wer glaubt das ein Bauleiter den Bau leitet, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten" ist scheinbar etwas dran.

Nym Leitung, Schalterdosen, Gips besorgt.

Diesmal waren die "Beamerkabel" dran. Da noch nicht rechtzeitig klar war wie ich diese verlegen wollte, konnte der Elektriker keine Bohrungen für die Unterputzdosen vorbereiten. Um nicht kurz unter der Zimmerdecke alle Kabel heraushängen zu haben bis mal ein Beamer gekauft ist, kommen die Kabel jetzt an beiden Zimmerwänden aus einer Unterputzdose und hängen dort raus. Einmal hinter der Couch und einmal hinter dem HiFi-Rack. Zusätzlich zum Beamer wollte auch noch die Küche versorgt sein. Hier werden zwei Aktivlautsprecher und ein Infrarotempfänger montiert, denn der Verstärker im Wohnzimmer kann einen zweiten Raum versorgen und per Fernbedienung können dann Verstärker, Radio und DVD-Player aus der Küche gesteuert werden. Also noch zwei Leitungen verlegen.

Als das alles fertig war habe ich im EG noch alle Revisionsklappen der Rollokästen geöffnet damit wir Morgen Strom in die Kästen legen können. Dabei fiel auf das der Kasten in der Küche leicht beschädigt ist. Das müssen wir noch melden. Um 21.30 Uhr war ich dann Zuhause.
Lautsprecherverkabelung
Kurz nach 8.00 Uhr war dann wie angekündigt ein Elektriker auf der Baustelle. Wir haben dann nochmal die genauen Positionen erklärt und bei der Gelegenheit doch noch eine Steckdose beauftragt. Ein kleines Trinkgeld gab es dann noch für die Zusage uns mal wieder zwei Bohrungen für die Unterputzdosen für die Lautsprecheranschlüsse der Sourroundlautsprecher zu machen. Der Raumthermostat wird auch vorbereitet.

Nach einiger Recherche und Kopfschütteln über die Preise ging es in der Mittagspause zu Segor Elektronik um ein 15 m HDMI Kabel zu besorgen und evtl. noch ein gleichlanges YUV Kabel mitzunehmen. Damit soll ein in nicht allzu naher Zukunft anzuschaffender Beamer angesteuert werden. Da Beamer und Anlage auf genau gegenüberliegenden Wandflächen stehen werden, wird leider soviel benötigt. Auch diese Kabel werden auf dem Boden verlegt. Leider gibt es dafür keine Anschlussdosen um einen sauberen Abschluss in der Wand zu haben. Daher haben ich Unterputzdosen gesetzt aus denen die Kabelenden nun aus der Wand kommen. Einfach nur aus dem Putz herauskommen wäre auch suboptimal gewesen. Dazu musste natürlich wieder gemeisselt und gebohrt werden.

Da es bei Segor kein YUV Kabel gab und auch keine Leitung und Stecker um selber eines zu basteln, habe ich versucht woanders ein 15 m Kabel zu bekommen. Leider erfolglos. Bei Conrad habe ich dann ein 10 m Kabel gekauft, denn auch dort gab es erstaunlicherweise keine Leitung zum selberbasteln. Da muss später halt verlängert werden.

Gegen 19.00 auf der Baustelle angekommen blieb für diesen Tag nicht mehr viel Zeit. Die Dosen für die Lautsprecherklemmen wurden fertiggemacht und eingegipst, die Fräsnut für die Leitung freigemeisselt und die Leitung mit Gipspflastern in der Nut fixiert.
Kabel, Kabel, Kabel
Wir sind immer noch am Verlegen. Das dauert doch länger als erwartet und dabei habe ich durch meinen Vater viel Hilfe. Hmm, die Leitung für die hinteren Sourroundlautsprecher könnte man doch eigentlich auch gleich verlegen. Also mal schnell neue Lautsprecherleitung gekauft, da die bereits Zuhause installierte zu kurz war. Dafür wird natürlich wieder Gips und neue Unterputzdosen benötigt -- ab zum Baumarkt.

Am Freitag hatten wir den Elektrikern noch die genaue Position der Steckdosen über der zukünftigen Küchenarbeitsplatte mitgeteilt. Als ich dann sicherheitshalber nachgemessen habe kam heraus das einige falsch positioniert waren. Da wir im Hauswirtschaftsraum ebenfalls Fussbodenheizung haben, habe ich dort auch einen Raumthermostat (bzw. die Vorbereitung dafür) erwartet, nur war dort nichts.
Ein Anruf beim Elektriker konnte aber alles klären. Völlig problemlos und ohne irgendwelche Diskussionen wurde uns zugesagt das am nächsten Morgen gleich um 8.00 Uhr ein Mitarbeiter vorbeikommt und die Änderung vornimmt.

Ein Anruf bei den Putzern ergab, das diese nicht am Mittwoch sondern frühestens Freitag anfangen, da auch diese mit den Aufträgen kaum hinterherkommen. Das verschafft uns etwas mehr Zeit für die Verlegung.

Andrea wollte dann noch gerne von den bereits neben den Rolläden angebrachten Stromanschlüssen am liebsten gleich ein Kabel in den Rollokasten geführt haben, damit später nicht mehr gemeisselt oder Unterputz verlegt werden muss, denn wann renoviert man schon das ganze Haus oder zumindest eine Etage, nur um die Rolläden in Zukunft elektrisch zu betreiben. Die Idee ist natürlich goldrichtig, nur wie und vorallem wann sollen wir das noch schaffen? Mal sehen.
Geburtstagsfeier
Heute wurde mal nicht gewerkelt, sondern gefeiert. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und es hat fast den ganzen Tag geregnet. Es war aber trotzdem sehr schön und endlich konnte mal wieder gegrillt werden, das haben wir dieses Jahr viel zu wenig geschafft.
Netzwerk für das OG.
Zuerst musste ich mit Papa die Bierzeltgarnitur aus dem Haus holen, die noch seit dem Richtfest hier stand und sich bei den Bauarbeitern großer Beliebtheit erfreut, konten sie doch daran prima Pause machen. Damit ging es dann ab zu Eltern in den Garten. Bei der Gelegenheit wurden dann auch alle Getränkekästen für die morgige Geburtstagsfeier ausgeladen. Auch einen Pavillion haben wir noch aufgestellt, denn morgen soll es leider regnen. Leerrohr alle und Brot fehlt, also schnell noch welches besorgt. Letztendlich war ich dann erst gegen 15.00 Uhr am Haus.

Gestern muss noch jemand die restlichen Gurtroller eingeschäumt haben. Leider sind an zwei Fenstern an dieser Stelle immer noch die Steine zur Fensterleibung hin beschädigt, weil die Aussparungen für die Gurtroller erst nachträglich eingebracht wurden.

Weiter ging es mit dem Verlegen der Netzwerkkabel diesmal im OG. Alle Netzwerkleitungen laufen nachher im kleinen Hausanschlussraum zusammen. Von dort aus wird dann geswitcht und gepatcht.
Vom Netzwerk und Meissel
Zuerst wurde eingekauft. Cat. 7 Leitung, Unterputzdosen, Gips, Leerrohr etc. und vor allem die Spare Ribs für den Geburtstag. Auf der Baustelle gegen 15.00 Uhr angekommen, musste ich zu meiner Freude feststellen, dass die Elektriker mir nicht nur die Dosenlöcher gebohrt hatten, sondern auch mit einer Mauerfräse die Schlitze bis zu Boden gemacht hatten. Der Mittelsteg zwischen den beiden Frässchlitzen musste dann noch weggemeisselt werden und das war dann auch die erste Aufgabe. Die Elektriker selber waren jedoch schon komplett fertig und im Feierabend.

Danach war es Zeit einen Schlachtplan für die Verlegung zu entwickeln. Kreuz und quer über den Boden ging nicht, da es sonst Probleme mit der Verlegung der Dämmung für die Fussbodenheizung gibt. Also immer schön am Rand entlang und auch an den Türöffnungen nicht kreuzen. Zum Teil hatten sich die Elektriker in Raumecken einen kleinen Durchbruch in den Nachbarraum gemacht. Nun mustte ich mir Überlegen wie ich diese in meine Planung mit einbeziehen kann. Auf jeden Fall mussten einige Durchbrüche erweitert werden. Beim größer Meisseln der Durchbrüche musste natürlich immer ein Auge auf die bereits verlegten Kabel geworfen werden. Sowohl deshalb als auch wegen des meisselns in den Ecken dauerte es nicht lange bis der Hammer einige Male den Meissel verfehlte und hübsche bunte Spuren auf meinem Handrücken hinterlies.

Kabel in Leerrrohre einzuziehen, auch wenn sie bequem hineinpassen, ist bei grösseren Längen nicht so einfach. Ursprünglich war die Idee Leerrohr zu verlegen dazu gedacht, sich die Möglichkeit offen zu halten, eventuell in einigen Jahren die verlegte Leitung herauszuziehen und die dann aktuelle und notwendige "Cat. 10" Leitung darin zu verlegen. Sowie jedoch selbst leichtere Biegungen im Leerrohr waren ging meist garnichts mehr. Ich habe sogar probiert die Leitung etwas zu fetten damit sie besser rutscht, jedoch ohne eine Verbesserung zu erzielen. Naja, zumindest sind sie gegen Tritte geschützt bis der Estrich kommt.
Die Elektriker sind dran
Um 8.00 Uhr kamen diesmal die Elektriker um die Rohinstallation vorzunehmen. Wir haben dann vor Ort noch unsere neusten Änderungen und Zusatzwünsche besprochen.

Die Dosen für die Sat Antenne haben wir dann doch gleich mit legen lassen, jedoch bleibt da noch die Netzwerkverkabelung als Eigenleistung. Da ich vermeiden wollte extra einen Bohrkopf zum Ausbohren der Dosenlöcher zu kaufen, habe ich die Elektriker befragt ob sie das für mich machen würden. Ich brauchte dann nur noch markieren wo die Dosen hin sollen und sie würden das für mich machen. Echt prima.

Da die Elektriker sich bis nächsten Dienstag die Baustelle "reserviert" hatten, könnten am Mittwoch also die Putzer kommen. Um mir ein wenig mehr Zeit für die Verlegung zu verschaffen, habe ich dann kurzfristig den Freitag und Montag Urlaub
genommen.
Heut wird gefeiert -- aber nur ein bischen!
Heut hat der Bau bei uns mal Ruhe, denn zu meinem Geburtstag ging es schön zum Chinesen essen. Da waren wir beide schon lange nicht mehr und es war richtig lecker. Richtig feiern werden wir unsere Geburtstage dann am Sonntag.
Rohbauabnahme des Schornsteins
Heute war ich gleich um 7.00 Uhr mit dem Schornsteinfeger verabredet. Der kam zwar erst ein paar Minuten später, dafür war plötzlich der erste Mitarbeiter der "Putzkolonne" da. Ich habe ihn dann gefragt ob er sicher ist das verputzt wird bevor die Elektrik verlegt ist. Ja, meint er, das wäre dann wohl nicht die richtige Reihenfolge. Als dann der Rest der Mannschaft da war wurde auch erstmal diskutiert was gemacht werden soll. Verputzt konnte zwar nicht werden, aber vielleicht schonmal die Eckschienen montieren? Nein, letztendlich wurde nach Telefonaten mit dem Ausbauleiter und dem Chef entschieden abzurücken.

Der Schornsteinfeger hat mir dann erklärt, er wüsste auch nicht wo das Problem mit unserer Schornsteindämmung ist. Er will nur den Nachweis das Schornstein, Dämmung und Kleber als System funktionieren. Zu dem Punkt habe ich dann auch den Ausbauleiter gesprochen und ihn gebeten doch auch mal den Hersteller des Schornsteins zu befragen, denn der sollte doch eine klare Auskunft geben können. Er hat mir dann versprochen nachzufragen. Auch wenn Aussenschornsteine nicht jeden Tag von der Firma gebaut werden, so sollte wenn er angeboten wird auch das Know How dafür vorhanden sein. Von Ihm habe ich auch erfahren, dass die Putzer erst nächste Woche wieder kommen. Die Putzer meinten übrigens das sie das Haus an einem Tag fertig verputzt haben werden.

Den Elektriker habe ich dann auch angerufen um mitzuteilen das er Morgen per Fax unseren endgültigen Wunschzettel bekommt. Er will versuchen am Donnerstag anzufangen. Eigentlich könnte ich für die Netzwerkverkabelung jetzt 2 Tage Urlaub gebrauchen, aber leider geht das nicht. Da werde ich am Freitag nochmal nachfragen ob die Putzer gleich am Montag kommen, denn nächste Woche sieht es schon besser aus.

Abschliessend haben wir dann nach der Arbeit noch bis 23.30 Uhr das Fax mit den Änderungen für den Elektriker vorbereitet.
Mal wieder die Steckdosen
Da wir mit dem Buddeln bereits gestern fertig waren konnten wir den heutigen Tag nutzen um nochmal die Elektrik durchzusehen und die Positionen der Lichtauslässe zu bestimmen. hier half es wieder die Möbel mit Kreide auf den Boden zu malen, um eine bessere Vorstellung zu bekommen. Letzendlich konnten wir dann aber nahezu alles klären, hat aber wieder mal lange genug gedauert. Der Elektriker braucht jetzt aber mal langsam unseren endgültigen Plan, denn eigentlich sollte es nächste Woche mit der Elektrorohinstallation losgehen.
Buddeln für Frischwasser
Als wir Heute zur Baustelle kamen fiel uns erst auf den zweiten Blick auf, das gestern noch das Putzsilo geliefert wurde und das ist eigentlich nicht zu übersehen. Nachdem wir dann das Haus erstmalig mit einem Schlüssel öffnen mussten, wollten wir noch einen Blick auf die eingebauten Fenster werfen und zu gucken wie weit die Trockenbauer sind. Diese hatten bereits im OG die Dämmung inkl. der Dampfbremsfolie fertig gemacht, bis auf einen kleinen Ausschnitt im Bad. Dort muss der Sanitärinstallateur erst noch seine Rohre verlegen. An der OG Decke waren dann in 3 Zimmern auch schon die Abhänger angebracht. Gestaunt haben wir auch, das bereits mit der Trennwand zwischen Gäste-WC und Hausanschlussraum begonnen wurde.

Anschliessend war dann der große Arbeitseinsatz angesagt. Das Rohr in dem die Frischwasserleitung verlegt wird musste in einer Tiefe von 1,50 m und auf einer Strecke von ca. 6,5 m verlegt werden. Wir hatte aber Glück das sich eifrige Helfer gefunden haben. So haben sich dann mein Vater, Rainer und meine Person daran gemacht den Graben auszuheben. Schnell wurde an Rainer klar das sich Ausdauersport positiv bemerkbar macht, während ich mich bei dieser ungewohnten Tätigkeit schon schwerer tat. Andrea hat mit Werner dann die Drainagerohre erstmal provisorisch in den Garten geführt. Zuallererst hat die Spitzhacke bzw. deren ziemlich maroder Stiel aufgegeben. Ein sehr freundlicher Nachbar konnte jedoch mit einer Leihgabe aushelfen. Damit war der Boden, welcher vorher liebevoll von unserem Erdbauer lagenweise verdichtet war, schon leichter zu locker. Auch der vom Holzwurm befallene Stiel einer Schippe segnete gleich am Anfang das Zeitliche. Aber Rainer ist nicht nur eifrig, sondern auch gut ausgerüstet, so das Andrea bei ihm Zuhause neues Werkzeug abholen konnte.

Gegen Mittag hatten wir uns dann wirklich eine Pause verdient. Also schnell den Campingkocher entzündet um die Würste warm zu machen. Wenn, ja wenn wir denn Feuer gehabt hätten. Da nur Nichtraucher versammelt waren mussten wir erneut beim Nachbarn klingeln, der gleich mit einer Grosspackung aushalf.

Insgesamt kamen wir dann deutlich schneller voran als ich gedacht hätte. Das Rohr konnte angeschlossen und der Graben sogar wieder gefüllt werden. Da wir nichts zum Verdichten dabei hatten, haben wir zumindest beim Verfüllen den Aushub eingeschlämmt. Letzendlich war fast der ganze Aushub wieder verbaut. Mal sehen wieviel noch nachsackt.

Vielen Dank nochmal an alle eifrigen Helfer. Das war klasse!

Gegen 14.00 Uhr war dann nochmal unser Polier mit einem Mitarbeiter vor Ort um die Höhe der Gurtroller neben den Fenstern festzulegen. Wir haben dann dabei erfahren, das eigentlich im Liapor Programm spezielle Mauersteine lieferbar sind die bereits eine Aussparung für den Gurtroller haben. Leider wurde versäumt diese zu bestellen. Daher mussten die beiden nun entsprechende Aussparungen in das Mauerwerk schneiden und meisseln. Da zu Seite des Fensters nur ein schmaler Steg stehenbleibt, blieb der Mauerstein dort nicht immer unbeschädigt. Das lässt sich zwar bestimmt lösen, wäre aber nicht nötig gewesen. Das soll sich unser Gutachter mal genau angucken und Vorschläge zur sauberen Problemlösung machen.
Noch mehr Fenster und die Dämmung
Die Fensterbauer haben das Haus gestern dicht gemacht und abgeschlossen, jedoch noch nicht unser Schloss in der Haustür gegen das Standard Bauschloss ausgetauscht. Pünktlich um 7.00 Uhr rief mich dann auch prompt der Trockenbauer von der Baustelle an und kam nicht ins Haus, da die Fensterbauer noch nicht da waren. Mehr als ihm die Telefonnumer der Fensterbauer zu geben konnte ich jedoch auch nicht machen, da ich noch keinen Der Schlüssel von unserem Schloss übernommen hatte. Einen für das Bauschloss hätte ich schon gehabt, aber den hatten sie ja selber.

Als nächstes stand ein Telefonat mit dem Schornsteinfeger an, um einen Termin für die Rohbauabnahme des Kamins zu machen. Das der Schornsteinfeger den Kamin abnehmen wollte war uns schon klar, nur das das Bauamt auch eine entsprechende Bescheinigung verlangt war uns neu. Am Montag wird dann abgenommen.

Auf der Heimfahrt rief mich dann die Dachziegelfirma an. Wir hatten bei entsprechendem Licht, es ist nämlich nicht immer zu erkennen, festgestellt, das an der linken Seite der Hausrückseite einige Ziegel eine andere Farbe haben. Wir wussten bereits das einige Ortgangziegel nachbestellt waren und haben wegen etlicher beschädigter normaler Dachziegel ebenfalls eine Nachlieferung erwartet. Offensichtlich waren die nachgelieferten Ziegel nicht aus derselben Charge. Nachdem ich dann vorgestern das Problem unserem Ausbauleiter mit einigen Bilder von den Ziegeln zugemailt hatte, kam eigentlich eine schnelle Reaktion. Der Mitarbeiter der Dachziegelfirma hat sich dann entschuldigt bei der Nachlieferung nicht auf die Charge geachtet zu haben und bat mich bei einem der Ziegel nachzusehen. Da ich jedoch keine Ahnung habe wie die Ziegel richtig anzuheben sind, wollte er mich dann gegen 17.00 Uhr wenn wir sowieso auf der Baustelle sind nochmal anrufen. Daraus wurde dann allerdings nichts. Am liebsten wäre uns sogar die neuen Ziegel blieben liegen und die anderen würden ausgetauscht werden, denn da ist der Farbton noch ein bisschen schicker, aber dazu werden wir sie kaum überreden können.

Als wir dann auf der Baustelle eintrafen, hatten die Trockenbauer die Dämmung schon in die Obergeschossdecke und die Dachschrägen eingebracht. Morgen wird dann die Dampfbremsfolie angebracht.
Fenster 21
Die Fensterbauer waren wieder fleissig und haben die Baustelle erst gegen 20.00 Uhr verlassen. Dafür waren auch alle Fenster inkl. Fensterbrettern fertig. Die haben wirklich ruckzuck gearbeitet. Wenn das auch noch alles in Ordnung ist, Hut ab. Am Wochenende werden wir mal einen genaueren Blick darauf werfen. Leider ist die Eingangstür nicht komplett mit Schutzfolie versehen und so Beschädigungen durch andere Handwerker vorprogrammiert. Da werde ich wohl mal sehen mit welcher schonenden und leicht zu entfernenden Folie ich da vorbeugen kann. Letztendlich nehme ich alles erst am Ende ab, aber ärgerlich wäre es doch. Vielleicht bekomme ich auch den Bauleiter dazu etwas zu unternehmen.

Auf jeden Fall sieht das Haus mit den Fenstern, zumindest für unsere Augen, ganz anders aus.
Die Fenster werden geliefert
Nachdem es hier sehr ruhig war, gewinnt unser Bauprojekt wieder deutlich an Schwung.

Zwischenzeitlich waren auch die bestellten OSB Platten und die Unterlattung für den Spitzboden und 50 m Drainagerohr geliefert worden. Die Unterlattung zuerst falsch, da nicht behandelt. Da wir nicht zweimal auf der Baustelle auf die Lieferung warten wollten, konnten wir den Baumarkt überreden die Latten per Stadtbote noch am gleichen Tag nachzuliefern. Zu viert haben wir die Latten und Platten dann in den Spitzboden befördert.

Um überhaupt in den Spitzboden zu kommen musste vorher jedoch noch eine Leiter besorgt werden, da unsere zu klein war. Nach langwieriger Recherche konnten wir dann im Toom Baumarkt eine tolle Leiter ca. 70 € billiger als beim preiswertesten Mitbewerber bekommen.

Um 10.00 rief mich dann der Fensterbauer an, man könnte die Terrassentüren nicht einbauen weil eine Leiter angekettet ist. Das hatten wir natürlich komplett vergessen. Da das Haus noch nicht abschliessbar und die Leiter teuer war, hatten wir diese an den Mauerwerkssteg zwischen den beiden Terassentürenelementen festgekettet. Da musste ich dann in der Mittagspause nochmal raus und die Leiter befreien. Die Fensterbauer hatten bereits alles ausgepackt und in die entsprechenden Zimmer gestellt, auch die Aussen- und Innenfensterbänke waren bereits da. Aktuell war noch kein Fenster eingebaut, aber das erste Terrassentürenelement wurde mit dem Rolladenkasten veheiratet. Die grüne Aussenfarbe der Fenster sieht prima aus, wenngleich sie derzeit nicht so recht zum roten Rohmauerwerk passen mag. Fürs erste musste ich dann wieder los zu Arbeit.
Fenster 2
Nach der Arbeit, so gegen 19.00 Uhr wollte ich dann noch mal nachsehen wie weit die beiden Fensterbauer der Firma Kaiser denn gekommen waren. Zu meinem Erstaunen waren die beiden immer noch fleissig am werkeln. Ich habe natürlich die Gelegenheit genutzt und den beiden bei der Arbeit zugeguckt. Besonders bei den Terrassentüren hatten sie gut zu schleppen. Die Fenster sind in WK2 Ausführung bestellt. WK2 ist eine Einbruchsschutzklasse und dementsprechend zertifizierte Fenster müssen spezielle Anforderungen an Glasart, Profil, Beschläge etc. erfüllen. Die innere Glasscheibe ist dabei 4mm und die äußere 10 mm dick. Zusammen mit Profil und Beschlägen kommt so eine Tür dann auf ca. 80 Kg. Auch die Anzahl der Pilzkopfverriegelungen haben sie wohl nicht oft. WK 2 war meiner Meinung nach nichts so besonderes, da diese Schutzklasse uns vom Bauberater als auch der Polizei empfohlen wurde. Unsere Fensterbauer habe nach kurzer Überlegung gemeint, sowas würden sie in den letzten 2 Jahren erst zum zweiten mal einbauen. Gut, kostet natürlich auch deutlich mehr als eine Standardausführung, wovon viele Bauherren abgeschreckt sein dürften. Ohne genau bei allen Fenstern nachgesehen zu haben, war bei einem die Dekorfolie leicht beschädigt. Bis ich dann gegen 20.30 Uhr gegangen bin waren alle Fenster inkl. Haustür im EG montiert, wobei alles noch eingestellt werden muss. Angeblich lässt sich das sauber ausbessern. Na mal sehen. Die Fensterbauer haben dann noch zusammengepackt. Die Ankündigung das morgen auch die Trockenbauer mit der Dämmung der Obergeschossdecke beginnen, in dem sie noch keine Fenster montiert hatten, fanden sie jedoch nicht so toll. Die werden sich wohl ständig auf die Füsse treten.

Genau genommen sind die Fensterbauer nur ein Unternehmen für den Einbau. Bemustert und besprochen hatten wir alles mit der Firma Brandt Fenstertechnik. Sie wollten dann auch wissen ob wir morgen auch auf die Baustelle kommen, da von der Firma Brandt auch jemand vorbeikäme der mit uns eine Abnahme machen wolle. Da musste ich jedoch erklären das es bei uns nur eine Abnahme gibt und diese vor Hausübergabe stattfindet. Schliesslich haben wir nur einen Vertragspartner und das sind die Märkischen Landhäuser und nicht deren Subunternehmer. Sie meinten das wäre eine Vorsichtsmassnahme, da nachfolgende Gewerke die von ihnen erbrachte Arbeit beschädigen könnten. Ich habe daraufhin vorgeschlagen, das sie sich das Gewerk gerne von den Märkischen Landhäusern abnehmen lassen können, aber bestimmt nicht von uns. Nein, Vorabnahmen gibts nicht, da bleibe ich stur.