Vermessung der Lage und Höhe des zukünftigen Hauses
29/04/06 12:57
Vorgestern war nun der Termin mit dem Vermesser, der erstmal fast eine Stunde zu spät auf der Baustelle erschien. Von den Märkischen Landhäusern war der Polier, den ich erstmals kennenlernte, jedoch pünktlich auf der Baustelle. Der Vermesser begann dann zuerst die Lage des Hauses einzumessen. Dazu wurde im geschätzten 1 m Abstand an den Eckpunkten des Hauses Pfähle (jeweils 3) eingeschlagen. Dann wurde an den Pfählen die Richtige Höhe angezeichnet und Quer an den Pfählen Latten als Höhenmarke angebracht. Auf den Latten wurde dann der genaue Eckpunkt bestimmt und an dieser Stelle der Latte eine Schraube als Markierung eingeschraubt. Letztendlich wurden die Schrauben mit einer Schnur verbunden um den Hausumriss abzubilden. Zusätzlich wurden noch Schnüre diagonal gespannt. Per Zollstock wurde dann entlang der Schnüre noch an mehreren Stellen nachgemessen ob der Erdbauer richtig aufgeschüttet hat. Ohne gerade abgezogen zu sein gab es gerade mal eine Differenz von max. 3 cm.
Der Erdbauer sollte eigentlich bereits um 9.30 Uhr auf der Baustelle sein, da nach der Vermessung direkt die Fundamentgräben ausgehoben werden sollten, bis 12 Uhr war er jedoch immer noch nicht da. Auf Nachfrage war er jedoch bereits Unterwegs. Als wir am Abend nochmal zur Baustelle sind, waren die Gräben dann auch ausgehoben. Ein Mitarbeiter des Erdbauers den wir noch antrafen sagte uns das am nächsten Tag die Fundamentgräben ausgeschalt und dann um 19.00 Uhr mit Beton ausgegossen werden sollen.
Gestern kam dann ein Anruf von unserem Vermesser, der sich durch eine vom Architekten zugeschickte Unterlage plötzlich unsicher war ob seine Vermessung noch richtig war. So ganz wurde nicht klar was ihn in diese Zweifel gestürzt hatte, jedoch muss es irgendwas mit der vom Bauamt eingetragenen Auflage zu tun gehabt haben, das Regenwasser nicht auf das Nachbargrundstück abzuleiten. Wir haben ihn dann gebeten diese Frage direkt mit dem Bauamt zu klären. Gehört haben wir dann aber erstmal nichts mehr von Ihm. Als wir dann Abends nach unserem Großeinkauf nochmal beim Grundstück waren, war plötzlich da Schnurgerüst entfernt und wir dachten schon das der Vermesser dies entfernt hat, weil erneut vermessen werden müsste. Der zukünftige Bodenplattenbereich war bereits mit Noppenfolie, der Sauberkeitsschicht, abgedeckt. Es waren jedoch weder die Fundamentgräben ausgeschalt, noch waren sie betoniert worden. Es gibt jetzt jedoch bereits ein Baustellenschild und eine Toilette.
Vom Energieversorger hielt dann auch gleich ein zufällig vorbeikommender Wagen dem aufgefallen war, dass unser Stromanschlusskasten vom Erdbauer zur hälfte zugeschüttet worden war. Durch die Geländeanhebung muss der Kasten jetzt auch angehoben werden. Das dürfte wieder einiges Kosten, da dies nur von Vattenfall vorgenommen werden darf. Dummerweise konnte dadurch heute auch der Elektriker den Baustromanschluss nicht installieren. Da muss unser Hausbauer sich wohl ein paar Tage mit einem Stromaggregat behelfen oder bei der Nachbarbaustelle fragen ob er den Anschluss dort benutzen kann. Wir und unser Elektriker werden dann am Dienstag versuchen einen frühen Termin für die Hochlegung des Kastens zu bekommen.
Heute haben wir den Vermesser dann erreicht, und das Haus muss nicht neu eingemessen werden. Auch hat er nicht die Schnüre entfernt. Leider war von den Märkischen Landhäusern keiner mehr zu erreichen, so das wir am Dienstag klären müssen, warum es nicht weiterging.
Hier gibt es mal zwei Mini-Filme vom Grundstück und neue Bilder.