Apr 2006
Vermessung der Lage und Höhe des zukünftigen Hauses
Vorgestern war nun der Termin mit dem Vermesser, der erstmal fast eine Stunde zu spät auf der Baustelle erschien. Von den Märkischen Landhäusern war der Polier, den ich erstmals kennenlernte, jedoch pünktlich auf der Baustelle. Der Vermesser begann dann zuerst die Lage des Hauses einzumessen. Vermessung 1Dazu wurde im geschätzten 1 m Abstand an den Eckpunkten des Hauses Pfähle (jeweils 3) eingeschlagen. Dann wurde an den Pfählen die Richtige Höhe angezeichnet und Quer an den Pfählen Latten als Höhenmarke angebracht. Auf den Latten wurde dann der genaue Eckpunkt bestimmt und an dieser Stelle der Latte eine Schraube als Markierung eingeschraubt. Letztendlich wurden die Schrauben mit einer Schnur verbunden um den Hausumriss abzubilden. Zusätzlich wurden noch Schnüre diagonal gespannt. Per Zollstock wurde dann entlang der Schnüre noch an mehreren Stellen nachgemessen ob der Erdbauer richtig aufgeschüttet hat. Ohne gerade abgezogen zu sein gab es gerade mal eine Differenz von max. 3 cm.

Der Erdbauer sollte eigentlich bereits um 9.30 Uhr auf der Baustelle sein, da nach der Vermessung direkt die Fundamentgräben ausgehoben werden sollten, bis 12 Uhr war er jedoch immer noch nicht da. Auf Nachfrage war er jedoch bereits Unterwegs. Als wir am Abend nochmal zur Baustelle sind, waren die Gräben dann auch ausgehoben. Ein Mitarbeiter des Erdbauers den wir noch antrafen sagte uns das am nächsten Tag die Fundamentgräben ausgeschalt und dann um 19.00 Uhr mit Beton ausgegossen werden sollen.

Gestern kam dann ein Anruf von unserem Vermesser, der sich durch eine vom Architekten zugeschickte Unterlage plötzlich unsicher war ob seine Vermessung noch richtig war. So ganz wurde nicht klar was ihn in diese Zweifel gestürzt hatte, jedoch muss es irgendwas mit der vom Bauamt eingetragenen Auflage zu tun gehabt haben, das Regenwasser nicht auf das Nachbargrundstück abzuleiten. Wir haben ihn dann gebeten diese Frage direkt mit dem Bauamt zu klären. Gehört haben wir dann aber erstmal nichts mehr von Ihm. Als wir dann Abends nach unserem Großeinkauf nochmal beim Grundstück waren, war plötzlich da Schnurgerüst entfernt und wir dachten schon das der Vermesser dies entfernt hat, weil erneut vermessen werden müsste. Der zukünftige Bodenplattenbereich war bereits mit Noppenfolie, der Sauberkeitsschicht, abgedeckt. Es waren jedoch weder die Fundamentgräben ausgeschalt, noch waren sie betoniert worden. Es gibt jetzt jedoch bereits ein Baustellenschild und eine Toilette.

Vom Energieversorger hielt dann auch gleich ein zufällig vorbeikommender Wagen dem aufgefallen war, dass unser Stromanschlusskasten vom Erdbauer zur hälfte zugeschüttet worden war. Durch die Geländeanhebung muss der Kasten jetzt auch angehoben werden. Das dürfte wieder einiges Kosten, da dies nur von Vattenfall vorgenommen werden darf. Dummerweise konnte dadurch heute auch der Elektriker den Baustromanschluss nicht installieren. Da muss unser Hausbauer sich wohl ein paar Tage mit einem Stromaggregat behelfen oder bei der Nachbarbaustelle fragen ob er den Anschluss dort benutzen kann. Wir und unser Elektriker werden dann am Dienstag versuchen einen frühen Termin für die Hochlegung des Kastens zu bekommen.

Heute haben wir den Vermesser dann erreicht, und das Haus muss nicht neu eingemessen werden. Auch hat er nicht die Schnüre entfernt. Leider war von den Märkischen Landhäusern keiner mehr zu erreichen, so das wir am Dienstag klären müssen, warum es nicht weiterging.

Hier gibt es mal zwei
Mini-Filme vom Grundstück und neue Bilder.
Dann kann das Haus....
... ja kommen.
Erdbau 12
In den letzten Tagen hat sich unser Grundstück ganz schön verändert. Den Fortschritt sieht man in der Rubrik Bilder. Heute Nachmitttag hatte es dann sein endgültiges Niveau erreicht. Schon ganz anders wenn man plötzlich nicht mehr zur Strasse hinauf schauen muss, und in den hinteren Teil des zukünftigen Gartens von oben hinabschaut. Auch der Bereich des Hauses ist bereits mit entsprechendem Sand (der Sauberkeitsschicht?) abgegrenzt sichtbar. Grundsätzlich wurde sogar mehr aufgeschüttet als wir vereinbart hatten, was wenn der vereinbarte Preis sich nicht ändert durchaus in unserem Sinne wäre. Ob der vorstehende Friesengiebel dabei berücksichtigt wurde lies sich jedoch noch nicht feststellen. Dafür soll ja Morgen um 9.00 Uhr der Vermesser kommen, der die genaue Lage des Hauses auf dem Grundstück bestimmt. Die Baufirma wird dann dabei das Schnurgerüst erstellen welches wir kontrollieren müssen. Gut, muss mein Arbeitgeber mal ein wenig länger auf mein Erscheinen warten.

Wenn alles stimmt kann der Erdbauer direkt mit dem Ausheben der Fundamentgräben anfangen.

Ich habe dann mal den Bauleiter gefragt wann er denn die von den Versorgern (Wasser, Gas) zur Verfügung gestellten Rohrdurchführungen für die Bodenplatte benötigt, worauf die Antwort kam ich solle diese Morgen dem anwesenden Polier in die Hand drücken. So, die Gasrohre sind in der Wohnung zwischengelagert und die Wasserrohre sind ..... sind ..... Moment wo sind die eigentlich? Okay, die liegen wohl noch bei den Wasserwerken. Eigentlich wollten wir die Rohre schon abholen, nur fehlte uns damals eine Bescheinigung des späteren Sanitärinstallateurs, den die Wasserwerke schon mal kennen wollten. Also hin zum Büro der Berliner Wasserwerke um das Rohr abzuholen, hat bei den Gaswerken ja auch funktioniert. Leider gibt es das oder die Rohre bei der Rohrnetzbetriebbsstelle. Diese hat zum Glück bereits ab 6.30 Uhr geöffnet, so das ich die Rohre noch vor dem 9.00 Uhr Termin auf der Baustelle besorgen kann. Vielleicht hätte es auch noch später gereicht, wenn ich aber schon mal Zeit dafür habe...

Der Elektriker hat auch zugesagt zum nächsten Dienstag den Baustromkasten zu installieren. Vorher werden wir unseren Stromanschlußkasten, an den dieser angeschlossen wird,, jedoch erstmal freilegen müssen, da er durch die Grundstücksauffüllung zur Hälfte im Erdreich verschwunden ist.

Vorgestern wurden dann auch die notwendigen Versicherungsanträge für die Bauherrenhaftpflicht und die Wohngebäudeversicherung abgeschickt. In der Wohngebäudeversicherung ist, wie bei den meisten Versicherern, die Rohbauversicherung bereits enthalten, daher wurde diese bereits jetzt abgeschlossen.

Da plötzlich alles sehr schnell geht hat unser Baugutachter leider für Morgen keinen kurzfristigen Termin mehr frei gehabt, so das wir den nächsten Termin auf die Prüfung der Bodenplattenbewehrung legen werden.


Es geht endlich weiter!
Nachdem nun mittlerweile 4 frostfreie Wochen hinter uns liegen und sich 3,5 davon nichts auf der Baustelle rührte, geht es jetzt scheinbar richtig los Laugh. In den ersten 3 Wochen wurden wir von einem Termin zum anderen vertröstet Embarrassed, bis es uns dann gereicht hat und mal ein klares Wort gesprochen werden musste, freundlich aber bestimmt. Siehe da, seit Donnerstag ist der Erdbauer wieder auf der Baustelle.

Bis Mittwoch wird nun das Grundstück aufgeschüttet und für Mittwoch Nachmittag wird versucht, auch noch den Vermesser zu Baustelle zu bewegen, damit dieser die genaue Position für Haus und Bodenplatte festlegen kann. Mal sehen ob der Termin hinhaut. Direkt danach soll der Erdbauer dann die Streifenfundamente ausheben und anschliessend die Bodenplatte vorbereitet werden. Vielleicht wird es ja doch noch etwas mit unserem Haus.

Unsere zukünftigen Nachbarn zur Rechten haben derzeit scheinbar weniger Glück. Der Bau ruht derzeit, wie uns ein anderer Nachbar erzählt hat. Scheinbar wurde vor dem Aufbringen der Klinkersteine, oder währenddessen, ein Arbeitsschritt nicht frostfrei ausgeführt. Dabei wollten sie bald einziehen.